ist eine Tragikomödie aus dem Jahr 2020. Martin unterreichtet als Geschichtslehrer an einer Kopenhagener Schule. Seine Schüler finden ihn total langweilig und einschläfernd. Zuhause sieht es so ähnlich aus: Sein Liebesleben ist eingeschlafen und seine Frau findet ihn einfach nur noch langweilig.
Martin hat ein paar Freunde, die auch Lehrer sind, mit denen geht er ab und zu einen heben. Das sind die Momente, wo er wieder Lachen kann und sein Leben wieder Farbe hat. Bei einer ihrer geselligen Runden zitiert eine von Martins Freunden einen norwegischen Philosophen, demnach es förderlich sein, wenn man mit einem kontrollierten Rausch durch den Tag geht und steht einen Pegel von 0,5 Promille hält. Also rüsten sich die Freunde mit Alkohol-Testgeräten aus und beginnen den Tag mit einem Schnaps. Natürlich unter streng wissenschaftlichen Aspekten. Und siehe da, der Unterricht läuft wieder wie geschmiert und in der Ehe klappt es auch wieder.
Wofür brauchen wir einen Rausch? Ist der Rausch gut oder böse? Erfüllt ein Rausch einen guten Zweck, wenn es dem Menschen durch den Rausch besser geht? Wer sich mit diesen Fragen dem Film annähert, wird feststellen dass dieser Film nicht moralisiert. Es ist der nüchterne Blick auf einige Personen, die es einfach mal ausprobieren: Durch eine Veränderung des Bewusstseins ihr Leben zu ändern. Wie das Ganze ausgeht...wird nicht gespoilert. Sehr sehenswert und macht durchaus nachdenklich, zwei Daumen hoch.